
(16.11.20 - mlö) Im Trauermonat November, zwischen Volkstrauertag und Totensonntag, ist es Tradition der Lerngruppe 123.2, auf den Friedhof zu gehen. Wir schauen uns Gräber an, Gedenkstätten und wie Menschen ihrer verstorbenen Angehörigen gedenken.
Bei einem Besuch beim Steinmetz Thomas Mahnke ging es um die Ornamentik. Herr Mahnke erzählte etwas über Ornamente, die für die Grabsteine sehr häufig gewählt werden. So finden sich christliche und andere Symbole wie Sonne, Mond und Sterne, der Lebensbaum, die Taube, die Gestirne, Labyrynth, Schmetterling, die Eule und den Steifschwern.
Die Kinder bekamen die Aufgabe, diese mit Straßenkreide aufzumalen. Der Azubi Johann erklärte dann, was diese Ornamente bedeuten, das heißt wofür sie stehen. Die erwachsenen Begleiter bekamen die Aufgabe herauszufinden, was ein Irminsul ist: Es ist ein altes, aber vergessenes christliches Symbol, das es im frühen Mittelalter in Sachsen gab. Auf einem Ludwigsluster Grabstein ist es trotzdem zu finden.